Sonntag, 31. Dezember 2017

Jahresrückblick

Hallo,
Heute am letzten Tag des Jahres ist es Zeit zurück zu blicken. Was soll ich euch sagen, ich hatte ein sehr bewegtes Jahr.
Es gab eine Menge Tiefs, doch auch einige positive Highlights.
Das ganze Jahr war bestimmt von meiner Krankheit und meinen Schmerzen.
Daher war es das ganze Jahr hier relativ ruhig. Konnte weder in meinem Hauptjob noch in meinem Nebenjob vernünftig arbeiten.
Doch ohne meine Kreativität wäre das letzte Jahr nur sehr schwer zu ertragen gewesen.
Das Werkeln hat mir geholfen, nicht vollends durch zu drehen und mir durch diese Zeit des wahnsinnigen Diagnosedschungels hindurch zu helfen
Auch wenn ich teilweise nur in Etappen werkeln konnte, so hat es mir geholfen zwischendurch einen klaren Kopf zu bekommen und nicht vollends in Depressionen zu verfallen.
Im Februar durfte ich eine fünfwöchige Kur in Bad Oeynhausen antreten. Dort habe ich wahnsinnig nette Kollegen kennen gelernt, die ich hoffe auf jeden Fall noch mal wieder zu sehen. Der Kontakt ist geblieben und ich hoffe das wir uns im Frühjahr irgendwann wieder sehen. Danke Jungs, ich wird euch auf jeden Fall nicht vergessen. Die Begegnung mit euch empfinde ich als sehr positiv in diesem Jahr und ich bin äußerst dankbar dafür.
Obwohl die Kur nur zeitweilig geholfen hat und die Schmerzen immer schlimmer wurden, habe ich nicht aufgegeben. Und im August hat man endlich die Problematik erkannt, gefunden und behoben. Seither geht es mir wöchentlich immer besser. Im September war ich dann noch mal in einer fünfwöchigen Anschlussheilbehandlung in Ratzeburg. Dort habe ich eine unglaubliche Gruppe von Damen kennen gelernt, die ihresgleichen sucht. Jede trotz ihrer schweren Erkrankung, voll des Mutes und der Hoffnung.
Wir hatten eine unvergleichlich schöne Zeit. Ich habe in diesen Wochen sehr viel mitgenommen und wir stehen immer noch im engen Kontakt. Mädels ich liebe euch und ich freu mich auf unser nächstes Treffen.
Doch auch die Anwendungen und Behandlungen dort haben sehr zu meiner Genesung beigetragen.
Es gibt auch noch vieles andere für das ich sehr dankbar bin.
Ganz besonders dankbar bin ich für meinen lieben Ehemann, der dieses Jahr so vieles für mich getan hat, immer für mich da war und dieses Jahr so viele Opfer gebracht hat. Du bist einfach unbezahlbar. Ich liebe Dich.
Dankbar bin ich aber auch für meine Kinder, insbesondere dafür, wie die sich entwickelt haben. Nadine , die trotz der schlimmsten Prognosen sich einfach nur ganz normal entwickelt hat. Marvin der trotz seiner Gesichtslähmung, keine großartigen Einschränkungen hat. Aber auch Lennard,  der trotz Pubertät eigentlich doch ganz liebenswert ist.
Im großen und ganzen darf dankbar sein, dafür dass sich doch doch alles gut entwickelt. Habe ich doch durch diese Erfahrung auf jeden Fall gelernt, nie aufzugeben.
Besonders dankbar bin ich in dieser Zeit aber auch für die Erfahrung der Freundschaft mit meiner Freundin Nadine. Auch wenn sie jetzt schon dreieinhalb Jahre nicht mehr da ist, war sie doch in diesen schweren Zeiten immer präsent.
Sie war diejenige die mir immer wieder sagte:“ egal was passiert, es wird eine Zeit geben dann wirst du einen Sinn darin erkennen, Wenn nicht jetzt dann später.“
Dieser Satz begleitet mich seither und hat sich bereits mehrfach bewahrheitet.
Dankbar bin ich aber auch für wieder gefundene Familienmitglieder, meine beiden verständnisvollen Chefs für Ihr offenes Ohr und Ihre Unterstützung. Sowie für tolle Freunde und meine supertreuen Kunden und auch meinem super tollen Team. Euch alle möchte ich auf gar keinen Fall missen.
In diesem Sinne verabschiede ich das Jahr 2017 und gehe hoffnungsvoll und optimistisch in das Jahr 2018.
Euch allen wünsche ich einen guten Rutsch, viel Glück und Gesundheit im neuen Jahr.
Eure Nicole